Elektronisches Programmheft
zum Konzert vom
14. und 15. Juni 2025

Martina Rivola
Präsidentin Medizinerorchester Bern

Liebes Publikum

Das Medizinerorchester Bern freut sich auf die Konzerte in der Stadtkirche Burgdorf und der französischen Kirche in Bern.

Auf dem Programm stehen diesmal Beethovens 3. Sinfonie, die «Eroica», das Oboenkonzert von Ralph Vaughan Williams sowie «Early one morning» aus «Old wine in new bottles» von Gordon Jacobs.

Als Solistin konnten wir die durch ihr Wirken im Berner Sinfonieorchester bestens bekannte Oboistin Doris Mende gewinnen.

Neben musikalischen und musikgeschichtlichen Aspekten ist uns bei der Programmwahl auch wichtig, dass wir möglichst alle Register (Streicher:innen und Bläser:innen) ziehen können. Das Oboenkonzert wird ausschliesslich durch Streichinstrumente begleitet. Sozusagen als Ausgleich ergänzt das reine Bläserstück «Early one Morning» unseren ersten Teil des Programms. Im zweiten Teil sind alle wieder gemeinsam mit Beethovens 3. Sinfonie auf der Bühne für einen heroischen Ausklang.

Ich freue mich auf heldenhafte Klänge und wünsche Ihnen viel Freude mit unserer Musik.

Programm

Samstag, 14. Juni 2025, 19h30, Stadtkirche Burgdorf
Sonntag, 15. Juni 2025, 17h00, Französische Kirche Bern

Gordon Jacob (1895-1984)
«Early one morning» aus «Old Wine in New Bottles» für Bläserensemble

Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
Konzert für Oboe und Streichorchester

  • Rondo pastorale
  • Minuet and Musette
  • Scherzo

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 3 in Es, op. 55 «Eroica»

  • Allegro con brio
  • Marcia funebre – Adagio assai
  • Scherzo – Allegro vivace
  • Finale -Allegro molto
Inserat Spital Emmental

Matthias Kuhn
Dirigent Medizinerorchester Bern

«Wohltun, wo man kann!»

Dieser Programmtext hat – genau wie unser Konzert – zwei Teile: Der erste widmet sich den englischen Werken vor der Pause, der zweite Beethovens «Eroica». Letztere ist ungewöhnlich lang; allein der erste Satz hat eine Dauer, die um 1800 für eine gesamte Sinfonie üblich gewesen wäre. Daher ist es nur folgerichtig, dass auch der zweite Abschnitt dieses Textes ungewöhnlich lang ausfällt.

Nun aber zu unseren Engländern. Die Geschichten und Werke beider Komponisten sind stark mit den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts verbunden.


Gordon Jacob (1895-1984)
«Early One Morning», aus der Suite «Old Wine in New Bottles»

Gordon Jacob war einer von 60 Überlebenden eines 800-köpfigen Bataillons, studierte im Gefangenenlager ein Harmonielehrbuch und begann zu komponieren. Erste Werke entstanden für ein sehr gemischtes Orchester seiner Mitgefangenen. Nach dem Krieg studierte er am Royal College of Music, unter anderem bei Ralph Vaughan Williams. Er schuf ein unglaublich grosses Oeuvre und arbeitete als Professor für Komposition und Theorie bis zu seiner Pensionierung 1966.

Old Wine in New Bottles schrieb Jacob 1959 im Auftrag des St. Bees Festivals. Gerne gebe ich hier den originalen Text des Programmzettels der Uraufführung wieder: «Old Wine in New Bottles is a suite for woodwind, trumpets and horns, written specially for this festival. Each movement is based on an Old English folk song, and the free modern treatment of the familiar tunes gives rise to its title. Dr. Gordon Jacob had the St. Bees Festival Orchestra’s wind players in mind when he wrote the suite, and in giving every one of them something immensely enjoyable to play, he has written a work of beauty and wit that will enliven these programmes, and unless we are greatly mistaken, many more in the future.» Offenbar kam das Stück beim Publikum sehr gut an. In der Lokalzeitung war zu lesen: «It is not often to-day that a new work is the most popular in any concert programme. But Gordon Jacob’s ‹Old Wine in New Bottles› written specially for the festival amply deserved its success.»

Wir spielen den vierten Satz aus der Suite: Early One Morning.


Ralph Vaughan Williams (1872–1958)
Concerto in A minor for Oboe and Strings

Vaughan Williams komponierte sein Oboenkonzert 1944 für den Oboisten Léon Goossens. Entstanden während des Zweiten Weltkriegs, gehört es zu einer Reihe von Werken, die Vaughan Williams trotz seines hohen Alters und der schwierigen Zeit weiterhin schuf. Mit über siebzig Jahren setzte er sich noch immer aktiv für Musik im Krieg ein, unter anderem als Leiter des Home Guard Music Committee, das Konzerte für Soldaten und Kriegsbetroffene organisierte.

Das Oboenkonzert zeichnet sich durch eine weitgehend unbeschwerte, pastorale Klangsprache aus. Der erste Satz, Rondo Pastorale, beginnt mit langen, gesanglichen Linien der Oboe, die sich über Streicherakkorde entfalten. Es folgt Minuet and Musette, ein Satz, der in Struktur und Charakter an barocke Tanzsätze erinnert. Den Abschluss bildet das Finale: Scherzo, das mit spielerischer Virtuosität der Solistin technische Brillanz abverlangt.

Obwohl das Werk während des Krieges entstand, setzt es sich nicht direkt musikalisch mit den damaligen Geschehnissen auseinander. Vielmehr steht es in der Tradition von Vaughan Williams’ früheren, volksliedinspirierten Kompositionen und wirkt fast wie eine bewusste Gegenwelt zu den Schrecken jener Zeit. Die Musik entfaltet sich ohne dramatische Kontraste zwischen Solistin und Orchester, vielmehr entwickelt sich ein fliessender Dialog, der sich organisch durch die drei Sätze zieht.

Ursprünglich war die Uraufführung für den 5. Juli 1944 bei den Proms in London geplant. Aufgrund der Bedrohung durch V1-Raketenangriffe wurde die Saison jedoch verkürzt, und das Konzert fand stattdessen am 30. September 1944 in Liverpool statt. Bei dieser Aufführung spielte Léon Goossens sowohl das Oboenkonzert von Vaughan Williams als auch das Oboenkonzert seines Bruders Eugène Goossens, begleitet vom Liverpool Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Malcolm Sargent.




Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur, op. 55
«Sinfonia Eroica, composta per festeggiare il sovvenire di un grand’Uomo»

In vielen Schriften Beethovens findet sich ein klares Bekenntnis zu Tugend, Moral und Freiheit. Bereits sein Lehrer in Bonn, Christian Gottlob Neefe, prägte ihn in diesen Idealen – neben seiner musikalischen Ausbildung. Neefe, der als Princeps im Illuminatenorden «Stagira» wirkte, formulierte in seiner Aufnahmeschrift: «Handhabung der Rechte des Menschen… Trachten nach Tugend; Ausdauern in ihr; Widerstreben dem Laster; Mitleid und Hülfe dem Unglücklichen…» Diese Werte hallen in vielen Werken Beethovens nach – offensichtlich im Fidelio und auch im Schlusschor der Neunten Sinfonie, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Beethovens Heimatstadt Bonn wurde im ausgehenden 18. Jahrhundert vom Geist des aufgeklärten Absolutismus geprägt. Liberale und revolutionäre Gedanken charakterisierten das politische Klima. An der Bonner Universität, an der auch Beethoven eingeschrieben war, vertrat Professor Eulogius Schneider eine deutliche jakobinische Gesinnung: «Dort lieget sie in Schutte, die Bastille / Der Schrecken einer Nazion! / Dort lieget sie! Die fürchterliche Stille / Durchbricht nicht mehr des Jammers Ton.»

Beethoven war Subskribent dieser Schriften. Seine eigene politische Position hat er zwar nie explizit zu Papier gebracht, doch zahlreiche Quellen zeugen von seiner Haltung zur Revolution und ihren Folgen. Er sympathisierte mit den Idealen von Freiheit und Gleichheit, lehnte jedoch das Chaos und die Kriege, die Europa erschütterten, ab.

Vor diesem Hintergrund erscheint es nur logisch, dass Beethoven in Napoleon Bonaparte zunächst einen Hoffnungsträger sah. Die Sehnsucht nach Stabilität und republikanischer Ordnung war gross – ebenso wie die Ernüchterung, als sich Napoleon 1804 selbst zum Kaiser krönte.

In diese Zeit fällt die erste Beschäftigung mit der dritten Sinfonie. Wir kennen aus der Entstehungszeit folgende Dokumente und andere Werke, die im ähnlichen Thema kreisen und als Vorbereiter zur «Eroica» gelten dürfen:

  • Ein Skizzenbuch, in welchem man Studien u.a. zur dritten Sinfonie findet kann.
  • Die Ballettmusik Geschöpfe des Prometheus, die u.a. im 4. Satz der 3. Sinfonie eine Rolle spielt. So kann abgeleitet werden, dass der Prometheus-Mythos eine ebenso wichtige Rolle in unserer Sinfonie spielt wie die Figur Napoleons.
  • Die beiden Trauermärsche für Klavier: aus der Sonate op. 26 (Marcia funebre sulla morte d’un eroe) und die 5. Variation aus den sog. Eroica-Variationen op. 35 (die eigentlich Prometheus-Variationen heissen müssten). Beschäftigung mit dieser Gattung, die auch in der französischen Revolutionsmusik eines Cherubini, Gossec oder Paisiello en vogue war und mit op. 55 erstmals Einzug in eine Sinfonie erhielt.
  • Die oben erwähnten Klaviervariationen op. 35, die eine thematische, aber auch strukturelle Verbindung zum vierten Satz der Eroica aufweisen.
  • Eine Überlieferung von Ferdinand Ries, der 1803 Schüler von Beethoven wurde: «Bei dieser Symphonie hatte Beethoven sich Buonaparte gedacht, aber diesen, als er noch erster Consul war. Beethoven schätzte ihn damals ausserordentlich hoch, und verglich ihn den grössten römischen Consuln. Sowohl ich, als Mehrere seiner näheren Freunde haben diese Symphonie schon in Partitur abgeschrieben, auf seinem Tische liegen gesehen, wo ganz oben auf dem Titelblatte das Wort ‹Buonaparte›, und ganz unten ‹Luigi van Beethoven› stand, aber kein Wort mehr. Ob und womit die Lücke hat ausgefüllt werden sollen, weiss ich nicht. Ich war der erste, der ihm die Nachricht brachte, Buonaparte habe sich zum Kaiser erklärt, worauf er in Wuth gerieth und ausrief: ‹Ist der auch nichts anderes, wie ein gewöhnlicher Mensch! Nun wird er auch alle Menschenrechte mit Füssen treten, nur seinem Ehrgeize frönen; er wird sich nun höher, wie alle Anderen stellen, ein Tyrann werden!› Beethoven ging an den Tisch, fasste das Titelblatt oben an, riss es ganz durch und warf es auf die Erde. Die erste Seite wurde neu geschrieben und nun erst erhielt die Symphonie den Titel: Sinfonia eroica.»
  • Die eben erwähnte Titelseite als Faksimile:

Aha, es gibt also doch eine Titelseite? Hat sich Ries bei seiner Überlieferung – die er erinnernd im Jahr 1838, also mehr als dreissig Jahre nach der Uraufführung, niederschrieb – geirrt? Ja und nein. Auf dem Bild erkennt man eine Radierspur, eher ein Loch als noch lesbare Buchstaben.

Dieses Loch gewinnt für mich in der Betrachtung der Sinfonie zunehmend an Bedeutung. In meinen Gedanken scheint Beethoven sagen zu wollen: Glaubt nicht den Buchstaben – Worte sind nicht das Wesentliche. Das, was dahintersteckt, ist meine wahre Botschaft! Öffnet eure Herzen, Augen und Ohren. Nehmt Löcher zum Anlass, um Einblick in tiefere Schichten zu gewinnen. Sucht Tugend, Moral und Freiheit zwischen den Zeilen!

In diesem Zusammenhang muss auch ein weiteres Dokument aus den Entstehungsjahren der «Eroica» zitiert werden: das Heiligenstädter Testament (1802), in dem Beethoven seinen Brüdern einen intimen Einblick in seine Lebenskrise gewährt: «O ihr Menschen die ihr mich für Feindseelig störisch oder Misantropisch haltet oder erkläret, wie unrecht thut ihr mir, ihr wisst nicht die geheime ursache von dem, was euch so scheinet»

Beethoven beschreibt dann detailliert seinen inneren Zustand, den ihm seine Erkrankung des Gehörs mit anzunehmender Taubheitsfolge beschert – ein in allem bedrohlicher Zustand für einen jungen Musiker. «schon in meinem 28 Jahre gezwungen Philosoph zu werden, es ist nicht leicht, für den Künstler schwere[r] als für irgend jemand – Gottheit du siehst herab auf mein inneres, du kennst es, du weist, dass menschenliebe und neigung zum Wohlthun drin Hausen»

Beethoven ist gezwungen, sich mit der grossen Frage auseinanderzusetzen, was er wirklich tun will kann. Ist er als Gehörloser fähig, Komponist zu sein? Wir alle sind die Beschenkten dieses Dilemmas. Wir dürfen die ungeheuren Schätze heben, die aus der bedingungslosen Beschäftigung mit dem inneren Hören und dem Abtauchen in verborgene Schichten entstanden sind.

Das Heiligenstädter Testament wird so zum radierten Loch in die äussere Hülle des Menschen Beethoven. Es wird zur Verpflichtung, nicht nur die Noten in seiner Musik zu hören, sondern auch die Zwischentöne, die erlebbaren Geschichten. Wir sind aufgefordert, nicht nur nach Tatsachen zu suchen (etwa ob diese Sinfonie tatsächlich Bonaparte gewidmet war oder nicht), sondern den Gefühlen nachzuspüren, die diese Musik in uns erweckt.

  • Können wir die beiden ersten Akkorde des Werkes (welche anstelle einer langsamen Einleitung, die durchaus zeitgemäss und von Beethoven in seinen vorangegangenen Sinfonien auch benutzt ist) hören, ohne zu spüren, dass sie zwei heftige Schläge ins Gesicht sind, die uns allen bedeuten, dass wir aufwachen sollen, da das, was jetzt kommt, wichtig ist? Quasi zwei Backenstreiche «Achtung, Aufklärung!».
  • Kann man die Zerrissenheit des ersten Satzes hören, ohne an die Gräuel zu denken, welche jede Revolution auf unserer Welt mitbringt?
  • Kann man die beharrenden, dissonanten Akkorde in der Durchführung anders hören als das scharfe Kreischen der Vernichtungsmaschinerie eines zu machtgierigen Gebildes?
  • Kann man das neu erfundene Thema, welches grade anschliessend auftaucht, hören, ohne menschliche Klagen darin zu vernehmen? Kann man das im «falschen» Moment erklingende Hauptthema des zweiten Horns in der Reprise des ersten Satzes hören, ohne ein Bild eines Propheten zu evozieren, der bereits das vorwegnimmt, was wir später auch alle singen werden?
  • Kann man das fortissimo C-Dur-Thema am Anfang der Coda des ersten Satzes hören, ohne den verzweifelten Schrei nach Neuanfang, Licht, Vernunft zu hören?
  • Ist der zweite Satz als Marcia funebre nicht jedem Menschen gewidmet, der grosses getan und dabei verstorben ist? Ob Held oder Heldin, ob Mythos oder Fleisch und Blut?
  • Können die drei (!) Hörner – ein einzigartiges Phänomen in der Sinfoniegeschichte – nicht als Kristallisationspunkt von Liberté, Égalité, Fraternité verstanden werden? Kriegt dadurch die Szene am Anfang des Trios im dritten Satz nicht eine grössere Dimension?
  • Diese Konnotation mitdenkend: kann man die auf dem Naturhorn eigentlich unmöglich zu spielende Note (klingend «ces») im zweiten Horn anders Empfinden als eine musikgewordene Utopie?
  • Spürt ihr die Qualität des Themas im letzten Satz? Das, was variiert ist, ist nicht eine Melodie. Es ist nur ein Bass, ein Harmoniemodell. Man muss hören, dass die Quelle des prometheischen Freudentanzes die Basis, das «Unten» ist. Dort wird die erste Fackel entzündet. Dort springt der Funke, von hier aus kann Variation um Variation etwas Neues gebaut werden.
  • Hört ihr die vox humana der Oboe, die im Andante des vierten Satzes zu uns spricht? Das Individuum, das sich dort aus der Menge erhebt? Dem Schönen und Erhabenen ein menschliches Antlitz gibt?

Diese Aufzählung ist nicht vollständig.

Nun gilt es, den Kreis zu schliessen und den Titel dieses Textes erneut ins Bewusstsein zu rufen. Beethoven schrieb 1793 in das Stammbuch von Theodora Johanna Vocke: «Wohl tun, wo man kann, Freiheit über alles lieben, Wahrheit nie – auch nicht am Throne – verleugnen.» Hohe Ideale, die der junge Beethoven seiner Bekannten anvertraute. Ideale, die sich in all seinen Schriften widerspiegeln und in jeder Note von seinem unerschütterlichen Humanismus zeugen.

Die Ideale Beethovens sind mehr als staunenswertes Musik-Museum. Musik zum Wohlfühlen? Nie und nimmer! Nehmen wir die heutige Aufführung als Anlass, uns davon aufrütteln zu lassen.

© Matthias Kuhn, März 2025




PS:

Dieser Text ist ein Experiment. Ich habe ChatGPT mit verschiedenen Aufgaben betraut. Alle Gedanken und Inhalte stammen von mir. Die Grundthesen habe ich in aufwendiger Recherchearbeit – und mit viel Vergnügen – zusammengetragen. Mein Schwerpunkt liegt auf dem Personalstil und meinen eigenen Überlegungen, während stilistische Glätte und maschinelle Präzision zweitrangig sind.

Eine Ausnahme bildet der Abschnitt über das Oboenkonzert von Vaughan Williams. Hier habe ich ChatGPT zunächst meinen eigenen Text über Beethoven und Jacob gegeben und darum gebeten, in diesem Stil einen neuen Abschnitt zu verfassen. Diesen habe ich anschliessend in mehreren Arbeitsschritten zu meinem eigenen gemacht. Danach liess ich den gesamten Text auf orthografische Fehler prüfen und nahm Vorschläge für eine präzisere Formulierung dort an, wo es mir sinnvoll erschien.

Nun liegt es an euch zu urteilen: Spürt ihr mehr Matthias Kuhn oder mehr ChatGPT?

Über Feedback freue ich mich sehr! matthias.kuhn@gmx.net

Doris Mende

Die in München geborene DORIS MENDE begann mit 11 Jahren Oboe zu spielen und studierte ihr Instrument bereits mit 16 Jahren bei den Professoren Hagen Wangenheim und Günther Passin an der Hochschule für Musik und Theater in München und schloss 2003 mit der Meisterklasse ab. Sie war Stipendiatin der „Villa musica“ und der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ und Bundespreisträgerin des deutschen Wettbewerbs „ Jugend musiziert “ . Ab dem Jahr 2003 hatte sie Verträge als Solo-Oboistin an den Staatstheatern Kassel und Karlsruhe. Von 2005 bis 2011 war sie stellvertretende Solo-Oboistin der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Als Solo-Oboistin gastierte sie mit zahlreichen namhaften Orchestern u.a. der Tonhalle Zürich, dem Basler Sinfonieorchester, dem Orchestre de Chambre Lausanne, dem Philharmonischen Orchester Hamburg, den Bochumer Sinfonikern und dem Württembergischen Kammerorchester. Doris Mende ist eine gefragte Kammermusikpartnerin und Solistin vieler Konzertreihen, wie 2010 beim Friedberger Musiksommer als Solistin zusammen mit Reinhold Friedrich und Mitgliedern der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens und 2013,2016 und 2020 als Solistin mit dem Berner Sinfonieorchester unter der Leitung von Ion Marin und Mario Venzago. Seit September 2011 ist sie Solo-Oboistin des Berner Symphonieorchesters.

Matthias Kuhn

Matthias Kuhn ist Musiker. Sei es als Dirigent oder Cellist, ob mit 100 Musiker:innen oder zu Dritt auf der Bühne – stets hat er drei Worte im Kopf, Herzen und Bauch: Zusammen Musik machen. Folgende Stationen stehen für die Breite seiner Karriere: Menuhin Festival Gstaad, Biennale Zagreb, Festival MESS Sarajevo, Międzynarodowy Festiwal Sopot Classic, ensemble proton bern, sowie das Symphonieorchester, das Kammerorchester und die Camerata in Bern, das Kammerorchester und das Sinfonieorchester Basel, Collegium Novum Zürich, Zürcher Kammerorchester, Prague Philharmonia, Stuttgarter Kammerorchester, Polska Filharmonia Kameralna Sopot, Klaipėda Chamber Orchestra. Neben seiner Tätigkeit beim Medizinerorchester Bern ist Matthias Kuhn Leiter der Jugendorchester an der Musik Akademie Basel sowie Gastdozent der Hochschule der Künste Bern HKB und unterrichtet Cello, Dirigieren und Kammermusik. Als leidenschaftlicher Kammermusiker hat er Auftritte vor allem mit dem TRIORARO.

Medizinerorchester Bern

1968 wurde unser Orchester von einer Gruppe Medizinstudierender gegründet. Über die Jahre ist es zu einem Sinfonieorchester mit über 50 Musizierenden herangewachsen. Die Mitwirkenden sind leidenschaftliche Amateurinstrumentalist:innen auch aus nichtmedizinischen Berufen. Wenige professionelle Musiker:innen unterstützen das Orchester. Die eigenen Konzerte des Medizinerorchesters Bern finden jeweils im Januar und Juni statt. Auf unseren Programmen stehen immer wieder selten gespielte und gelegentlich auch zeitgenössische Werke. Zusätzlich spielt das Medizinerorchester regelmässig bei festlichen Anlässen der Universität Bern und begleitet Chorwerke. In den vergangenen Jahren wirkte es mehrfach bei Benefizkonzerten mit zu Gunsten von Stiftungen in medizinischen oder paramedizinischen Bereichen. Zu den Höhepunkten des Vereins zählen die Tournee nach Barcelona im Juni 2012 und das „Diner dansant“ im Kursaal Bern im Januar 2018 zum 50. Jubiläum. Im Januar 2024 realisierte wir zusammen mit dem Opernkollektiv WorkshOpera mit grossem Publikumserfolg Mozarts Zauberflöte für Gross und Klein – ein weiterer Höhepunkt des Medizinerorchesters Bern.

Musikerinnen und Musiker

Violine 1:
Anik Stucki - Konzertmeister
Marija Berlad
Leonie Bernet
Regina Glatz
Marianne Hurter
Regine Knöpfli
Stefanie Odermatt
Ruth-Lisa Roder
Christine Stettler
Françoise van der Zypen
Domenica Lutz

Violine 2:
Annika Rentenaar - Stimmführung
Serafin Albin
Sabina Gugger
Valérie Schnyder
Pierre Seidel
Brigitte Wyss
Manu Sells-Rohrbach
Reto Barandun

Viola:
Christine Scheidegger - Stimmführung
Cécile Bernet
Werner Gredig
Ruedi Gerber
Pascal Gisler
Christine Hofstetter
Michael Kläy
Monika Sterchi

Violoncello:
Christoph Zuber - Stimmführung
Ulrich Dimigen
Simone Egli
Naïma Furlan
Dorothea Good
Renata Josi
Alexandra Uster
Jan Wartenberg

Kontrabass:
Martina Rivola - Stimmführung
Ekkehard Hewer
Michael Steinauer

Flöte:
Daniel Lappert
Anouk Hiedl

Oboe:
Stefan Oberholzer
Franz Lukas Schnyder

Klarinette:
Martin Tschirren
Moritz Willers

Fagott:
Valérie Eggenberg
Daiana Leuenberger

Horn:
Bernard Chappuis
Beat von Mühlenen
Christian Schmitter

Trompete:
Philippe Monnerat
Felix Mühlethaler

Pauke:
Christoph Lindenmann